Montag, 5. März 2012

Burgruine Lichtenstein bei Ebern - Gemeinde Pfarrweisach

Neben der Burgruine "Altenstein" ist auch die Burgruine Lichtenstein eine ausgiebig erforschte und für Tourismuszwecke gut erschlossene Ruine im Landkreis Haßberge.

Zu erreichen ist sie vom kleinen Städtchen Ebern aus über die Bundesstraße 279 die durch das Baunachtal führt, von hier führt der Weg rechts ab nach Herbelsdorf und Dürrndorf weiter nach Lichtenstein.

In dem kleinen Ort erheben sich gleich 2 Burganlagen eingebaut in zerklüftete Felsformationen.










 










Die heute ruinöse Nordburg war ebenso wie die noch intakte Südburg einst Stammsitz der Herren von Lichtenstein (erstmals 1232 urkundlich erwähnt).

Schon wenige Jahrzehnte später ging die gesamte Burganlage in den Besitz des Hochstift Bamberg über, die Lichtensteiner fungierten aber weiterhin als Lehensleute in ihrer einstigen Burg.

 
Zerstörungen im Bauernkrieg 1525 und im Markgrafenkrieg 1553 führten dazu, dass die Lichtensteiner die beschädigte Nordburg aufgaben und statt dessen die Südburg weiter ausbauten.












Die Südburg befindet sich heute in Privatbesitz derer "von Rotenhan" und ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Ruine der Nordburg dagegen. kann ganzjährig kostenlos besichtigt werden. 

Die Öffnungszeiten sind in der Sommerzeit von 10:00 Uhr – 19:00 Uhr und in der Winterzeit von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr. Führungen sind nach Vereinbarung durch den Heimatverein Pfarrweisach möglich.











Die Ruine befindet sich heute im Besitz des Landkreises Haßberge. Über viele Jahre hinweg wurde in der Ruine gegraben und geforscht durch das "Büro für Burgenforschung Zeune".

So präsentiert sich heute die Burgruine gut begehbar mit vielen Infos auf Schautafeln. Um die Anlage herum führt ein beschilderter Sagenpfad vorbei am Tränenfelsen, Schneidershöhle, Gerichtsstein, Teufelssprung, Bärenhöhle, Froschgrotte, Magnetstein hin zum Teufelsstein (einstige Felsenburg, dazu mehr im nächsten Blogbeitrag)

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